Rede zur Exthronisation am 11.11. 2024

 Dreifach Helau, im weiten Land,

als Stadtprinz bin ich Euch bekannt,

doch ein Gerücht macht sich hier breit

vom Ende meiner Herrschaftszeit.

 

Ich hätte es ja wissen müssen,

bei all den Herzchen, Drückern, Küssen,

jedem, der hier oben steht,

es schlussendlich an den Kragen geht.

 

Doch anstatt zu steh´n total verschnupft,

wenn man mir gleich die Federn rupft,

erlaube ich mir ´nen Blick zurück,

auf mein ganz eigenes Karnevalsglück.

 

Wenn Ihr nun glaubt, ich gab nur Gas,

feierte stets wild, hob manches Glas,

der hör mir zu, dem sag ich was,

Karneval ist nicht nur Spaß.

 

 

 

Einem Regenten schweres Schicksal winkt,

ganz logisch, dass er kaum was trinkt,

zudem erschwert den Tour-Genuss,

ein enger Zeitplant, welch´ Verdruss.

 

So eilt man denn von Saal zu Saal,

zum Verweilen hat man kaum die Wahl.

Auch mit so manchem guten Rat

wird dabei häufig nicht gespart.

 

Wen grüßt man zuerst und wen zuletzt,

damit der Anstand nicht verletzt,

wem gibt man Orden und wem nicht –

ein Prinzenpin ist immer Pflicht.

 

Beim Aufmarsch möge Ordnung walten,

sich stets an die Reihenfolge halten,

der Prinz macht sowieso den Schluss,

weil eben sein muss, was sein muss.

 

Bedenk bloß immer, wo Du grad bist,

sonst wird man vom Publikum „gedisst“.

Wer spricht als Erster, wer zum Schluss,

bleib konzentriert, sonst redst Du Stuss.

Na gut, ich hab jetzt übertrieben,

jeder, der folgt, wird´s sicher lieben,

die Zeit, die wird man nie vergessen,

das mein ich ehrlich – nicht vermessen.

 

Nur bei einem wird man stets verlieren,

zu versuchen, die Stadt zu regieren.

Der Wolfram mir das Amt auftrug,

was schlussendlich ja dann doch fehlschlug.

 

Die Finanzen der Stadt zu sanieren,

ich muss mich dafür nicht genieren,

kein Stadtregent bei Leibe kann das,

Trier´s Stärken liegen doch woanders.

 

Was nicht fehlen darf bei der Nachlese,

ganz klar – die Prinzen-Polonnaise,

tut der Laune und dem Kreislauf gut,

meist angeführt vom Mann mit Hut.

 

Das Prinzenlied ganz hitverdächtig,

erwies sich häufig stimmungsprächtig,

Prinz Thomas´“Komm mit mir“ kostenfrei,

gibt´s nun auf Youtube und auf Spotify.

 

Sehr oft wurde ich zuletzt gefragt,

ob ich es würde nochmals machen,

stets habe ich daraufhin gesagt,

verbunden mit ´nem stillen Lachen:

 

Nicht nochmals, doch auf gleiche Weise

hätten wir es wieder aufgezogen,

doch zu Ende geht nun diese Reise,

so war´s geplant – ungelogen!

 

So liest es sich auch im Prinzenvertrag,

vielleicht es Euch interessieren mag,

ein Detail daraus werde ich stets lieben,

ich habe ihn niemals unterschrieben.

 

Es wurde einfach wohl vergessen,

ich war auch nicht darauf versessen,

so gibt es nun ganz nebenbei,

´nen Stadtprinzen ablösefrei.

 

 

 

Einen wichtigen Rat hätte ich noch hier

an ALLE, die noch folgen werden,

nicht hilfreich reichlich Wein, Sekt, Bier,

für einen royalen Traum auf Erden.

 

Bei allem Spaß selbst Freude schenken,

man bekommt dafür ganz viel zurück,

dies gebe ich gerne zu bedenken,

das nenn´ ich royales Fastnachtsglück.

 

Sich selber nicht so wichtig nehmen,

gilt speziell auch für die Obrigkeit,

Zusammenhalt, Gemeinsinn pflegen,

dafür wäre jetzt vor allem die richtige Zeit.

 

Aber was macht der Noch-Prinz künftig,

wird sich so mancher vielleicht fragen?

Er bleibt doch hoffentlich vernünftig,

und wird sich nicht politisch plagen?

 

OB und Stadtrat sind besetzt,

das war auch niemals mein Bestreben,

auch Malu´s Nachfolger gesetzt,

damit kann und muss ich leben.

Wenn man den Radius erweitert,

dann blieb vielleicht ja noch Berlin,

wo die Ampel grad´ gescheitert,

schon manchen Narr zog es dort hin.

 

Das Regierungszepter dort zu schwingen

Cum, Ex-Prinz – mach uns doch den Scholz,

nee, nee – lasst ab von solchen Dingen,

auch ein Ex-Prinz, der hat seinen Stolz!

 

„Bad timing“ könnte man nun sagen,

doch zieh´ ich mich gern zurück mit Stil,

will keinen weiteren Ausblick wagen,

als royaler Renter im Irscher Exil.

 

Euch allen hier möchte ich danken,

die meine Reise mitgemacht,

Gemeinsam Spaß und Frohsinn tanken,

das ist´s, was Karneval ausmacht.

 

Mein spezieller Dank, der gilt zum Schluss

meinem Mann samt Hofstaat und Sponsoren,

dem Heuschreck, der auch gut zu Fuß,

meiner Familie, Freunden, Allegoaren.

 

Mein Zepter lege ich nun zur Ruh´,

mach´hier und jetzt die Truhe zu,

meine Regentschaft, die ist nun vorbei –

Ciao… Adios… Macht´s gut… Good Bye!

Inthronisation am 17.11.2023

 

Als Stadtprinz kürzlich erst ernannt,

komm ich heut gern ins „Sauer“-Land,

um ´ne schöne Zeit hier zu verbringen,

zu tanzen, lachen und zu singen.

 

Doch habe ich sehr wohl verstanden,

dass schwierig ist in uns´ren Landen,

Veranstaltungen zu planen,

wenn Vorschriften zur Vorsicht mahnen.

 

Wo Hallen plötzlich ganz verschwinden,

sich Ämter und Behörden winden,

gilt´s neue Lösungen zu finden,

Grenzen zu überwinden.

 

Das habt ihr alles heut gemeistert,

ich freue mich und bin begeistert,

das Wüstenkakteen auf Skiern

so prächtig harmonier´n.

 

Drum wünsch ich Euch zum Schluss

bei Cocktails und Glühwein mit Schuss,

ne schöne Inthronisation,

sowie eine tolle Session.

 

Ordensfest am 18.11.2023

 

Als Heuschreck-Prinz steh ich vor Euch,

Tont, Woytt, Burkhardt, Williams, Reusch,

alle diese vorgenannten

als närrische Repräsentanten

dem Heuschreck und der Stadt zur Zier

ein selbiges, das wünsch ich mir.

 

Zigarren fabrizier ich nicht

und auch im Stadtrat sitz ich nicht,

kann keinem in die Psyche blicken,

Euch Hautcreme über´s Netz „verticken“,

auch spar ich mir ärztlichen Rat,

so bleibt Euch allen viel erspart.

 

Gemeinsam haben alle hier,

nicht nur das grüne Wappentier,

ein jeder Spiegel seiner Zeit,

mit Humor und Heiterkeit,

um auch in schwierigeren Zeiten,

ein wenig Freude zu bereiten.

 

Das klingt nach einem guten Plan,

so will ich gerne auch verfahr´n,

dazu ziert meiner Kappe hier

das heuschreckliche Wappentier,

sowie für jedes Heuschreck-Jahr,

ein eig´ner Stein, ganz ehrlich wahr.

 

Ich hoff´, der Start ist mir gelungen,

hab nicht zu sehr den Reim erzwungen,

ich könnt´ so ewig weiter dichten,

auch wenn die Reihen sich schon lichten,

ich bin hier gerade so in Schwung

und der Abend ist noch jung.

 

Doch hör ich bereits Mägen knurren

und Dürstende ganz leise murren,

schau in Gesichter, die erblassen,

ok – ich will´s damit belassen.

Drum allen Wohl und niemand Weh,

ein Toast auf das Ordens-Buffet!

 

3 x Halaudi!!!

 

Superhelden-Inthronisation am 02.12.2023 in Schweich

 

Als Trierer Stadtprinz Thomas der Dritte

stehe ich heute in Eurer Mitte,

zu feiern mit dem Prinzenpaar,

als künftige Herrscher von Kyllania.

 

Dabei ist´s noch nicht so lange her,

da fielen dunkle Schatten schwer,

über das Kyllania-Reich,

auch deshalb sind wir heut´in Schweich.

 

Die Geschichte ist allseits bekannt,

nicht nur hier, im ganzen Land,

die Flut hatte Kyllania schwer getroffen,

Stunden und Tage zwischen Bangen und Hoffen.

 

Ließ zurück viel Leid und Sorgen,

kaum Hoffnung auf ein bess´res Morgen,

auch für die Ehriker Foasenicht,

viel Dunkelheit und wenig Licht.

 

Seitdem ist vieles aufgebaut,

doch bleibt der Ruf nach Helden laut.

Die Liste hier ist sehr erklecklich,

DIE eine schön, DER andere schecklich:

 

 

Ob Thor, der gern den Hammer schwingt,

der Hulk, der mit sich selber ringt,

Captain America mit Schild,

ein Wolverine mit Klauen, wild.

 

Ob Dr. Strange als Mentalist,

Catwoman mit viel Hinterlist,

Magneto´s „Attraktivität“,

Tony Stark´s Genialität.

 

Ob Batman und sein schlechter Ruf,

Wonderwoman – bullet-proof,

Herr Loki manch´ Intrigen webt,

der Spidy gern an Wänden klebt.

 

Doch genug mit solchen Listen,

nicht noch mehr Super-Aktivisten,

stattdessen hab ich wohl vernommen,

´ne bessere Zeit ist nun gekommen.

 

Denn wenn ich in den Saal hier schau,

gibt´s Helden Marke Eigenbau.

Zum Aufbruch in ´ne neue Zeit,

steh´n sie für Euch endlich bereit.

 

Denn mit Captain und Lady Kyllania

droht der Ehriker Foasenicht keine Gefahr,

vielmehr Aufbruch in eine super Zeit,

mit Andreas und Ingrid – macht Euch bereit!

 

So verabschiede ich mich nun mit Stil,

steig nachher in mein Batmobil,

mit Turbo-Boost nach Irsch zurück,

und wünsche Euch viel Spaß und Glück.

 

Wünsch´allen hier ne super Schau!

Darauf ein dreifach….

 

Ehrik – Helau,

Trier – Helau,

Superhelden – Helau!!!

Inthronisation des Neweler Dreigestirns, 05.01.2024

Als Trierer Stadtprinz Thomas der Dritte

stehe ich heute in Eurer Mitte.

Doch nicht, dass man mich jetzt anfeindet,

Newel wird nicht eingemeindet.

In guter Absicht kam ich her,

rein freundschaftlich ist mein Begehr.

 

Geraume Zeit freu ich mich schon,

auf diese Inthro-klamation.

Nicht nur, weil´s was Besond´res hat,

ein weibliches Triumvirat,

auch weil der Karneval verbindet

und dabei manche Grenze schwindet.

 

Ein Solo-Prinz manch Vorteil hat,.

so verbringt er weniger Zeit im Bad,

der Hofstaat wartet nur auf IHN,

bevor sie in den Saal einzieh´n

«On stage» bestimmt nur er den Takt,

was Manches vereinfacht, das ist Fakt.

 

Doch ein wenig beneide ich Euch schon,

mit drei Regentinnen auf dem Thron,

gleich dreifach Kreativität,

Charme und Attraktvität,

Narretei und Fröhlichkeit,

all das tut gut in dieser Zeit.

 

Prinz Cora, Bauer Alex, Jungfrau Nicole,

ein holdes Dreigestirn, ich finde es toll!

Ich wünsche Euch Drei´n ´ne schöne Zeit,

ihr Neweler Narren, macht Euch bereit.

Euch allen hier ne super Schau!

Darauf dreifach….

 

Newel – Helau,

Trier – Helau,

Dreigestirn – Helau!!!

 

ATK Gala 2024 – Rede des Stadtprinzen Thomas III. vom Heuschreck, 13.01.2024

Dreifach Helau, ihr werten Gäste,

so grüßet Euch zu diesem Feste,

ganz galant aus Eurer Mitte,

Trier´s Stadtprinz Thomas, und zwar der Dritte.

Doch Halt, Moment, denkt mancher Gast,

hab ich hier gerade was verpasst?

 

Ein paar Minuten mal nicht hier,

sich kurz gegönnt ein Zwischenbier,

´ne Etage tiefer, weil´s sein muss,

hier ein Hallo und dort ein Kuss,

kehrt man zurück an seinen Platz

und dann ein solch´Begrüßungssatz.

 

Doch keine Angst, seit Wochen schon

sitz ich auf dem Regententhron,

seit dem 11.11., gar nicht mal dumm,

ich nenn es: „Prinz im Praktikum“.

So steh ich hier und sag Euch was,

nun wird es Zeit, jetzt geb ich Gas.

 

Noch ist Aschermittwoch weit,

bis dahin regiert die Fröhlichkeit,

geprägt von all den schönen Dingen,

gemeinsam tanzen, lachen, singen

und eins ist klar, auf jeden Fall –

im Fokus steht der Karneval.

 

So seht´s mir nach, wenn Ihr für´s Geld

ne Inthro heute habt bestellt,

die habt Ihr leider längst verpasst,

seid trotzdem heute Abend Gast

und lasst Euch bestens unterhalten

während die hier Ihres Amtes walten. (Anm.: Stadtprinz zeigt auf Andreas Peters und Stefan Feltes)

 

Wenn Schlagzeilen geprägt von Leid,

von Krieg und von Unmenschlichkeit

in vielen Teilen dieser Welt,

wenn dominieren Macht und Geld,

ist´s wichtig, grad´ in solchen Zeiten

ein wenig Freude zu bereiten.

 

Mit Tänzen und mit Fastnachtsklängen,

mit Festansprachen und Gesängen,

mit Humor und Fröhlichkeit,

der rechte Mix in dieser Zeit,

auch weil der Karneval verbindet

und dabei manche Grenze schwindet.

 

So lass´ich´s nun damit bewenden

will meinem Vortrag hier beenden,

genieß´ jetzt selber das Programm

mit Trompenten, Pauken und TamTam.

ich wünsch Euch ´ne tolle Schau,

habt ganz viel Spass – dreifach Helau!

 

 

Für den KV Waldrach und alle Vereine in der Session 2023/24, denen es ähnlich ergangen ist

 

Kommst Du ins schöne Ruwertal,

triffst Menschen dort im Karneval,

in Waldrach, Kasel, anderswo,

die stets engagiert und mit Niveau

Tradition und Brauchtum zelebrieren,

mit Bütt, Musik und Tanz brillieren.

 

Doch ist dann jäh die Halle weg,

erfüllt ein Zelt nicht mehr den Zweck,

den man ihm hatte angedacht,

sich leidvoll Diskussion entfacht,

sich Ämter und Behörden winden,

gilt´s zügig Lösungen zu finden.

 

Inzwischen hat man sehr wohl verstanden,

das es schwierig ist, in uns´ren Landen,

Veranstaltungen gezielt zu planen,

wenn Vorschriften zur Vorsicht mahnen,

wenn dann Alternativen fehlen

und zudem höhere Kosten quälen.

 

Ne Lösung hab auch ich jetzt nicht,

hab mitgebracht nur dies Gedicht,

um Euch ein wenig Mut zu machen,

auch wenn´s nicht gerade ist zum Lachen.

Ganz wichtig ist in solcher Zeit

Gemeinschaft und Geschlossenheit.

Zusammenhalt schafft neuen Mut

und tut der Fastnachtsseele gut.

Sponsoren, die Euch treu begleiten

gerade jetzt in klammen Zeiten,

Behörden, die nach Lösungen streben,

anstatt an Vorschriften zu kleben.

 

All das wünsch ich Euch heut´ von Herzen,

doch statt zu zünden ein paar Kerzen

lasst uns jetzt Fastnacht hier erleben,

bleibt nicht an Euren Stühlen kleben,

lasst uns ´ne schöne Zeit verbringen,

gemeinsam tanzen, lachen, singen.

 

Es grüßt Euch heut´ aus Eurer Mitte,

Euer Stadtprinz Thomas, und zwar der Dritte.

Nur eines, das weiss ich genau,

hilft immer – ein Dreifach Helau!

Für die Zewener Baknaufen in der Session 2023/24 und den angemessenen Rahmen meiner Inthronisation

 

Geehrte Herren, geschätzte Damen,

in einem angemessenen Rahmen

war meine Inthro vorgesehen.

Bedurfte es hierzu noch Ideen,

so fragt doch gern zu diesem Zweck

Euren Chef, den Winfried Heck.

 

Als Handwerker vom Fach

sprach er zu sich, ich mach

Dir einen ganz speziellen Rahmen

und siehe, viele Menschen kamen

noch heut´ kann ich davon berichten,

um sich mit mir hübsch abzulichten.

 

Versucht mal selbst ne Stund,

zu lächeln, fast mein Mund,

wär´ eingefroren bei dem Stau,

an Menschen, doch halt´ ich Rückschau

hat´s mir viel Spass bereitet,

so bürgernah umrahmt begleitet.

 

Esprit und Witz kann man nicht kaufen,

ich danke herzlich den Baknaufen,

und ganz speziell Dir, Winfried Heck,

das närrische Herz am rechten Fleck.

 

Was bleibt, ist weiter mein Bestreben.

solch´ Rahmen würdig zu beleben.

Das Motto, welches Ihr auserkoren,

LAS VEGAS, so dringt´s an meine Ohren,

 

verspricht Glamour, Glanz und nur das Beste

für Eure hochverehrten Gäste,

Nur auf eines bin ich nicht erpicht,

Weiße Tiger – die brauch ICH nicht!

 

Als umrahmter Stadtprinz Thomas der Dritte,

verabschiede ich mich nun aus Eurer Mitte,

wünsche uns allen hier ´ne schöne Zeit,

in Gemeinschaft und voll Fröhlichkeit,

 

ich dank nochmals für diesen Rahmen,

Dreifach Helau, Helei und Amen.

 

25 Jahre Prinzenempfang des Wochenspiegel

 

 

Wochenspieglein, Spieglein in der Hand,

werte Tollitäten aus Stadt und Land,

vor Freude bin ich ganz benommen,

dass Ihr heut´ alle seid gekommen,

so begrüße ich Euch aus Eurer Mitte

als Trierer Stadtprinz Thomas der Dritte.

 

Zum 25. Mal gibt´s dies hier schon,

als herrlich-närrische Tradition,

einen jeden hier als Tollität,

zeichnet aus die Qualität,

unseren Karneval zu präsentieren

unser Brauchtum bunt zu zelebrieren.

 

Wenn zudem Schlagzeilen geprägt von Leid,

von Krieg und von Unmenschlichkeit

in vielen Teilen dieser Welt,

wenn dominieren Macht und Geld,

ist´s wichtig, grad´in solchen Zeiten

ein wenig Freude zu bereiten.

 

So lass´ich´s nun damit bewenden

will meinem Vortrag hier beenden,

genießt nun alle das Programm

mit Trompeten, Pauken und TamTam.

ich wünsche Euch ´ne tolle Schau,

und rufe zum Abschied: Dreifach Helau!

 

Intro zur Rathausstürmung 

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,

jetzt regiert die Narrenzeit.

Als Stadtrat lang genug regiert

habt ihr die Bürger ganz verwirrt

 

mit Eurem Regulierungswahn,

nun fühlen wir euch auf den Zahn.

Jetzt ist es Zeit, euch abzusetzen,

doch bevor wir hier die Messer wetzen,

 

habt Ihr zum letzten Mal die Wahl,

blickt hier auf diese große Zahl

an Narren, geistige Übermacht,

durch sie wird Spaß und Freud´ entfacht,

 

Kontrastprogramm zu eurem Tun,

drum lasst jetzt die Geschäfte ruh´n.

Ich lass von 10 nun runterzählen,

sonst werde ich andere Mittel wählen.

 

Stufe 1: Orden

Macht Platz und weicht den närrischen Horden,

gern geb ich dafür den Prinzenorden!

 

Stufe 2: Sekt

Bevor ihr unseren Ärger weckt,

nehmt lieber diesen Prinzensekt.

 

Stufe 3: Fässchen Bier

Geht und verlasst den Eingang hier,

als Dank gibt´s diese Fässchen Bier.

 

Stufe 4: Abspielen des Prinzenliedes

Dies all hier scheint Euch nicht zu reichen,

ihr wollt partout trotzdem nicht weichen,

dann müssen schwe´re Geschütze her,

ich weiß, was jetzt kommt, ist nicht fair.

 

Mein Prinzenlied schlägt jeden Reim,

und fängt heut´auch den letzten ein,

drum lasst nun die Musik erklingen,

fangt gemeinsam mit mir an zu singen.

 

Mein Lied, das zieht euch in den Bann –

Schließt euch der Polonaise an!